Key takeaways
- Das US-Wachstum wurde herabgestuft und die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, wenn auch weniger als bei früheren Abschwächungen. Die Arbeitskräfte sind aufgrund von Frühpensionierungen und einer geringeren Einwanderung knapp.
- Die USA sind eher aufgrund von Arbeitskräfteengpässen als einer schwachen Nachfrage einem Stagflationsrisiko ausgesetzt.
- Europa hat die Post-Covid-Stagflation hinter sich gelassen, wobei die Inflation und die Zinssätze gesunken sind, sodass sich die wirtschaftliche Leistung erholt hat.
- Small Caps entwickeln sich erstmals seit Jahren besser – getragen von rückläufiger Inflation, der Binnennachfrage und dem über eine Billion Euro schweren deutschen Konjunkturprogramm.
Wachstumserwartungen für die USA Anfang 2025 waren zu ehrgeizig. Das globale Wachstum wurde von 3 % auf 2,7 % herabgestuft, aber die USA wurden um 0,6 Prozentpunkte auf 1,5 % herabgestuft. Diese Verlangsamung hat dem Arbeitsmarkt nicht geschadet: Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, aber weniger als bei früheren Abschwüngen. Optimisten sagen, die USA sind mehr dienstleistungsorientiert und weniger zyklisch. Sie sagen auch, dass die Verschuldung des privaten Sektors sich gut in Grenzen hält und niedriger ist als vor der globalen Finanzkrise, wobei die Banken besser kapitalisiert sind und künstliche Intelligenz (KI) die Wirtschaft transformiert.
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